… unter diesem Titel zeigen neun nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler  ihre neusten Werke.

Die Künstlerinnen und Künstler sind an der Vernissage persönliche anwesend.

Cla Coray

Friedrich S. Feichter

Housi Knecht

Hans-Peter Profunser

Matthias Sieff

Murielle Argoud

Jan January Janczak

Melanie Kieser

Martin Sonnleitner

Cla Coray,
Oberrieden Schweiz

Ausstellungstitel: Im Kreise des Lebens

Das Leitthema/Inspiration seiner Arbeiten ist seit einigen Jahren die Massenbewegung. Eine Thematik, die sich nicht nur auf das menschliche Verhalten bezieht.

Die daraus entstandenen Werke präsentieren sich in einer fast selbst-erklärenden figurativen oder in einer geometrischen Form. Dabei ist der Kreis / die Scheibe meist zentraler Ausgangspunkt der Formgebung. Dieser versinnbildlicht unsere Erde, der Kreislauf der Dinge und zuletzt aber auch die eigene kleine Welt jedes einzelnen. Es ist nicht linear umgesetzte Aussage oder Symbolik, sondern in aufgeschlossenen Schalk gehüllte Ernsthaftigkeit.

Friedrich Sebastian Feichter, St. Johann -Ahrntal, Süditrol

Ausstellungstitel: Auf Rädern in die Leichtigkeit

Wenn Gedanken und das Umfeld zu schwer werden, gehe ich auf Reisen und suche die Leichtigkeit.

So entstand diese Skulpturen-Serie. Ich baue mir eine Skulptur auf Rädern und fahre los, um leichtere und fröhliche Welten zu  erleben und zu erforschen. Meine Fahrgäste sind die Betrachter, ich nehme sie mit auf die Reise.

Mit der Kunst ist es so wie in allen Bereichen des Lebens, es soll fröhlich sein und Spass machen. Wenn ich schwere und kritische Kunst betrachte gehe ich meistens mit ihr in Resonanz und sie zieht mich mit in die Schwere.

Darum mach ich mir die Welt wie Pippi Langstrumpf sagt, so wie sie mir gefällt…..widewidewitt!

Housi Knecht,
Rubigen Schweiz

 Ausstellungstitel: Stahl-Träume

Der hohe technische Standard und das perfekte Finish von Housi’s schwung-vollen Skulpturen überzeugen restlos. Immer wieder fasziniert die Eleganz des Schwunges, die über das eigentliche Kunstwerk hinausreicht und ihm nicht selten etwas tänzerisches verleiht. Housi vermag mit Schmieden, Schneiden, Schweissen der Materie zu virtuosen Experimenten zu verhelfen. Die Spielarten seiner handwerklich exakt verarbeiteten Plastiken sind mannigfaltig und setzen stets individuelle Akzente. Es sind Kunstwerke, die man mit dem Auge umfasst und immer wieder gern berührt, um ihre innewohnende Kraft zu erspüren.
Seine Ausstellungen weit über die Schweizer Grenze hinaus sind legendär. Eine Auflistung der Werke, welche sich im öffentlichen Raum befinden oder prominente Sammler aus dem In- und Ausland, welche sich für seine Werke begeistern, sprengt den Rahmen und können nicht aufgeführt werden.

Hans-Peter Profunser,
Berg-Drau, Oesterreich

Ausstellungstitel: Anmutige Sinnlichkeit

Die starke intuitive Ausstrahlung der bereits legendären Torsos weiblicher und männlicher Gestalt strömen elektrisierendes, odembeseeltes Leben aus. Formgebung und Modellierung sind von eigendynamischer Bewegung und Struktur gekennzeichnet. Alles, jeder Muskel, jeder Schenkel trieft von anmutiger Sinnlichkeit und lustverlangendem Leben. Die subtile Selektion jedes einzelnen Steines trägt zur Steigerung der Originalität, bis hin zur eigentlichen Individualisierung der spezifisch erschaffenen Gestalt massgeblich bei. Jedes einzelne Stück seiner Arbeiten ist Resultat eines schöpferischen Wurfs von prägender tiefgründender Botschaft.

Matthias Sieff,
Campitello di Fassa, Italien

Ausstellungstitel: Apollo und Chione

Die künstlerische Forschung des Matthias Sieff basiert auf dem Studium des weiblichen und männlichen Körpers und zeichnet sich durch eine starke und persönliche Interpretation aus.

Die aufrechten Figuren haben oft leicht nach oben gedrehte Köpfe, eine voluminöse Brust, die von den Beinen getragen wird. Oft haben seine Figuren keine Arme, weil alles, was sie zu sagen haben, das Wesentliche bereits vorhanden ist.

Die Figuren sind sehr statisch und stabil. Sie zeichnen sich durch eine tektonische Konstruktion aus, bei der jedes einzelne Element stützt und gestützt wird, wie ein Gebäude, das Stockwerk für Stockwerk gebaut wird.

Alle Figuren stellen eine Konstruktion dar, die auf dem Schnittpunkt von horizontalen und vertikalen Achsen basiert. Manchmal werden die Figuren mit offenen Armen dargestellt, um die horizontale Achse weiter hervorzuheben.

Murielle Argoud,
Morges Schweiz

Ausstellungstitel:
Fluctus-Lumen Metamorphosis

Ich will malen, was unsichtbar scheint:
Das Streicheln und Brausen von Wind und von Wasser, den Tanz der Elemente sowie die mit Stille erfüllte Leere, das Leben des rieselnden Lichts.
Wo das Wort nicht mehr hinzugelangen vermag, findet das Leben der Farben das Herz den Betrachters.
Lassen wir den Blick dem Wogen der Farben folgen, ihrem unendlichen Wandel, der nichts vorwegnimmt, aber alles verspricht…
Stille schaffen, um dem Gesang des Gemäldes besser zu lauschen.
Stille schaffen, um genauer hinzuschauen, ohne zu untersuchen oder begreifen zu wollen, um bereit zu sein zu empfangen.
Murielle Argoud

Jan January Janczak,
Wil, Schweiz

Ausstellungstitel: Auseinandersetzung mit dem Unbewussten

Jan January Janczak (*1.10.1938, Sroda, Polen) studierte in Krakau Malerei, Grafik und Film. Nach seinem Studium erlangte er in den 60er- und 70er-Jahren aufgrund seiner Animationsfilme internationale Bekanntheit. Seine Autorenfilme wurden an renommierten Filmfestivals gezeigt und prämiert, beispielsweise in Cannes, Cork oder Huesca. Über diese Erfolge rückte seine Malerei ebenfalls ins Zentrum des Interesses. Studienaufenthalte im Ausland, unter anderem in der Schweiz, und Ausstellungen in ganz Europa, den USA und in Japan folgten. Im Jahr 1972 erhielt Janczak eine Professur an der Akademie für Bildende Künste in Krakau. 1981 liess er sich mit seiner Familie in der Schweiz nieder. 1985 folgte ein längerer Studien-aufenthalt in den USA, woraufhin er in Houston, Texas, das Ehrenbürgerrecht erhielt. In den 90er-Jahren zog es den Künstler in den asiatischen Kulturraum nach Hongkong. Hier entstand sein Zyklus «In unseren Gärten».Mit 70 Jahren wurde Jan January Janczak mit der «Flame of Peace» geehrt. Dieser Preis wird für Verdienste um die Völkerverständigung und das Engagement für Frieden verliehen. Aufträge im Bereich «Kunst am Bau» wie beispielsweise die Gestaltung von Glasfenstern für die Kantonale Psychiatrie Wil, religiöse Arbeiten für Kirchen wie St. Anna in Glattbrugg oder Zum Guten Hirten in Lustenau (A) sowie Bronzeskulpturen für die Konsthall Landskrona (S) zeugen von seinem Renommee. Der Künstler, der mit 84 Jahren auf etliche Höhe- und Wendepunkte in seinem facettenreichen künstlerischen Leben zurückblicken kann, ist immer noch voller Schaffensdrang. Dreh- und Angelpunkt seines vielfältigen Œuvres ist der Mensch, das Menschsein – die Auseinander-setzung mit dem Unbewussten, existenzielle Fragen und seine Verantwortlichkeit.

Melanie Kieser,
Widen Schweiz

Ausstellungstitel: Impressionen

Impressionistisches Malen ist für mich wie Poesie. Ich streife durch einen Wald und versuche das Licht, das lauschige Gefühl, die Melancholie oder die Stille in Gedanken einzufangen und übertrage dies in meine Bilder. Oder versetze mich immer wieder in verschiedene Stimmungen je nach Jahreszeit. So entsteht ein Baum auf meiner Leinwand fast wie zu einer Skulptur oder ein verwunschener See in einem Waldstück.
Ich vermische meine Ölfarben und lasse sie durch meine Hände zu einer Harmonie über die Leinwand fliessen. Die Kreativität in der Natur ist für mich unbegrenzt. Sie entsteht, sobald ich mit dem Pinsel die Leinwand berühre, weshalb ich ja auch so vielseitige impressionistische, teilweise fast surrealistische Werke male, sei es mal filigrane Bäume, Wälder oder flächenmässig ein See oder eine Wüstenlandschaft.
Melanie Kieser

Martin Sonnleitner,
St. Pölten, Oesterreich

Ausstellungstitel:
Gefühlte Gegen-ständlichkeit

Martin Sonnleitner …seine Philosophie

Den Sinn eines Bildes sieht er nicht in der 1:1 Wiedergabe des Gegenstands, sondern in der Wahrnehmung der gefühlten Gegenständlichkeit. Dabei lässt er nicht nur persönliche Reflexe einfließen, sondern baut ganz gezielt – auch auf die Gefahr hin, dass sie stören – billige Gags, wie Zeichentrick, Fotos und Zitate mit ein.

Kunstkritiker und Galeristen betonen diese gekonnte Komposition aus fotografischer Kunst und abstraktem Expressionismus in Sonnleitners Kunst, die seinesgleichen sucht. Seine Gemälde sind damit eine faszinierende Medienmischung, die realistische, aber auch abstrakte und bis hin zu konstruktivistischen Elementen in sich tragen. Das Wichtigste ist ihm, Emotionen beim Betrachter zu erzeugen. Egal ob positive oder negative, denn nichts verletzt ihn so sehr wie keine Reaktion – das ist tödlich. Dieser Gedanke korreliert mit seiner Philosophie: Man ist, wie einen die Umgebung wahrnimmt. Die fehlende Wahrnehmung und Reaktion auf ein Gemälde, gleicht damit einem nicht sein/nicht existieren – das ist wahrlich tödlich.

Apéros

Sonntag von 13 h – 16 h
ab 25.6.2023

Geplante Events

Papiermaché Workshop
mit Barbara Schärer-Barbieri
Samstag, 8.7. 2023, 1 Tag

Bronze-Giessen
mit Claude Giorgi
Freitag, 4.8.2023
um 16 h und um 21 h

Grillabend «Western Style»
Samstag, 19.8.2023 um 18 h

Anmeldungen
via Mail oder telefonisch

Veranstaltung