Bilder- und Skulpturenausstellung 2023

Hauptakzent der Ausstellung:
Ukraine 2022, Kreuz- und Baumbilder
Dauer der Ausstellung 29. April bis 28. Mai 2023
Die Künstler und Charlotte Hammerer sind an der Vernissage persönlich anwesend.

Rainer Oberhänsli-Widmer

Bilder: Ukraine 2022, Kreuz- und Baumbilder

2022: ein grossartiger Frühling. Ein Fest von Farben, Formen, Düften.

Doch ein dunkler Schatten lastete schwer über diesem Frühlingsrausch: der Krieg in der Ukraine. Ohnmacht und Hilflosigkeit. Was tun? Aus dieser Betroffenheit entstanden die Kreuzbilder. Grabkreuze für die gefallenen, für die physisch und psychisch versehrten Menschen. Doch das Kreuz ist nicht nur ein Symbol des Martyriums und des Todes, sondern auch ein Symbol, das über sich hinausweist. Wie auch die Baumbilder.

Text von Rainer Oberhänsli-Widmer

Malen ist für Rainer Oberhänsli-Widmer nicht zuletzt eine Bewältigungsstrategie, ein Versuch, Angst und Ohnmacht zu überwinden. Überwinden vielleicht nicht, aber ab-schwächen, ertragbar machen oder weniger unerträglich.

Ueli Reinhardt

Skulpturen: Harmonie und Spannung

Vor rund 12 Jahren begann Ueli Reinhardt zuerst zeitlich begrenzt, nach der Pensionierung  intensiv, seine Ideen in Holzskulpturen umzusetzen, mehrheitlich abstrakte Figuren mit sinnlicher Verflechtung und harmonischer Verbindung. Daneben entstehen immer auch wieder Tierfiguren, künstlerisch umgesetzt oder halbabstrakt.

Jahrelang reichte neben dem Beruf als Hausarzt und Familienvater die Zeit nicht zur künstlerischen Entfaltung, musste er sich mit Ausstellungsbesuchen und Fotobüchern begnügen.

Erstmals zeigt die Kunstgalerie Bachlechner die Holzskulpturen von Ueli Reinhardt

Robert Neuhauser (1949-2011)
Vertreten durch Charlotte Hammerer

 Skulpturen: Form-Sprache

Robert Neuhauser wurde am 18.3.49 in Altnau geboren. Während er zu Beginn Holzskulpturen geschaffen hat, arbeitete er später mit anderen Materialien wie Gasbeton, Bronze wie auch Kunststein-, Diabas- und Sandstein. Die Skulpturen waren meist grossformatig und zeichneten sich durch weiche, erotische Linien aus. Im September 2011 verstarb der Künstler.

«Nie bin ich mir näher als bei der Arbeit. Über die dabei geweckten Empfindungen wird der Weg frei, neu und besser zu sehen, ordnen und anordnen zu können – zur FORM-SPRACHE als mögliche Auseinandersetzung mit jenem Bereich, wo Worte keinen Zugang mehr finden.»

Robert Nauhauser